Unerzogen leben ist eine Praxis. Aber es gibt keine Rezepte für sie.
Das führt immer wieder zur Verwirrung. Die meisten Verwirrungen drehen sich um die Frage, ob denn nun ‚alles erlaubt‘ sei.
In meinem ersten Live-Video erkläre ich dir heute, warum allein die Frage gar keinen Sinn ergibt und was du tun kannst wenn du etwas nicht willst.
Danke für das Video. Ich finde deine Beispiele nicht sehr anschaulich und ein wenig wischiwaschi, verstehe aber durchaus was du meinst. Was du beschreibst, wurde uns schon vor 20 Jahren in der Ausbildung gelehrt; also nicht wirklich etwas Neues. Leider bleibt das Thema immer aktuell, da manche Erwachsene in der Tat ihre Überlegenheit gegenüber Kindern ausspielen – oft aus Überforderung und Unwissenheit. Die Bezeichnung „unerzogen“ finde ich auf die falsche Fährte führend und leider werden so die „Richtigen“ nicht angesprochen.
Ich finde das ist eine wunderschöne Art und Weise mit Kindern umzugehen. Ich finde das allerdings auch sehr schwer, aus seiner eigenen Prägungen herauszukommen. Aber unsere Kinder sollten es uns wert sein, sich Mühe zu geben und in dieses Thema Energie und Ausdauer zu stecken.!!!. Nun die eigentliche Frage: Was, wenn es um lebensbedrohliche Dinge geht…schwimmen gehen wollen ohne Schwimmflügel, mit Strom, Feuer usw. experimentieren und da gibt es ja wirklich ne Menge Dinge, die unsere Kinder erforschen wollen und ich ratlos wäre das anders als mit erlauben und verbieten (natürlich mit Erklärung) zu lösen. Nur darauf zu vertrauen, dass ein Dreijähriger so vorsichtig ist, sich nicht die Haare abzufackeln, macht mir schon Angst. Wie geht man damit um?